Gegen 17.30 Uhr mussten die Berufsfeuerwehr Weimar und die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Schöndorf in die Carl-Gärtig-Straße nach Schöndorf ausrücken. Hier kam es in einer Wohnung zu einem Brand in voller Ausdehnung mit mehreren vermissten Personen. Sofort begannen die Kräfte mit der Rettung der Personen. Dabei wurde ein Mann über die Drehleiter vom Balkon gerettet. Nach der Personenrettung kam es auch noch zu einem unerwarteten Notfall mit zwei Feuerwehrkräften in der Brandwohnung. Diese wurden umgehend von ihrem Kollegen gerettet. Was alles dramatisch klingt und spektakulär aussah, entpuppte sich nach kurzer Zeit als Einsatzübung der Feuerwehren. Diese wurden unter anderem durch den Mitteldeutschen Rundfunk medial begleitet. Geübt wurde in einem Mehrfamilienhaus der Weimarer Wohnstätte GmbH. Diese hatte das sanierungsbedürftige Objekt für die Übung zur Verfügung gestellt. Mit mehr als 6500 Wohnungen und Gewerbeflächen ist die Weimarer Wohnstätte GmbH einer der größten Vermieter in der Stadt. Für Sie ist es besonders wichtig, dass die Feuerwehren der Stadt unter realen Bedingungen in Objekten üben können. Nur so können Einsatzabläufe trainiert werden. Am Ende der Übung zogen alle beteiligten Personen ein positives Fazit. In der Zukunft will die Weimarer Wohnstätte GmbH weitere Objekte für Einsatzübungen zur Verfügung stellen. Die Feuerwehr war ebenfalls froh, ein solches Objekt zum Üben Ihrer Einsatzabläufe nutzen zu können.

Weimars Panzerblitzer wird in dieser Woche (22.04. - 28.04.2024) in der Ettersburger Straße auf der Höhe des dortigen Pflegeheims aufgestellt. Hier sollen mögliche Temposünder erwischt werden. Der Auf- und Abbau der Geschwindigkeitsmessanlage muss nicht zwangsweise montags sein. Änderungen vom Standort sind durch den städtischen Ordnungsdienst jederzeit möglich.

Gegen 22.15 Uhr kam es auf der Bundesstraße 87 in Mellingen im Kreuzungsbereich der Autobahnanschlussstelle Mellingen zu einem schweren Verkehrsunfall. Der Fahrer eines Pkw Seat missachtete an der Kreuzung der Autobahnabfahrt das Vorfahrtsschild und fuhr auf die Bundesstraße. Im selben Augenblick kam ein Lkw Mercedes-Benz auf der Bundesstraße gefahren und kollidierte mit dem Pkw. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Pkw einige Meter weit geschleudert und die Airbags des Fahrzeugs lösten aus. Die alarmierten Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Mellingen sicherten die Unfallstelle ab und betreuten den verletzten Fahrer des Pkw bis zum Eintreffen des Rettungswagens und des Notarztes. Anschließend nahmen die Kameraden auslaufende Betriebsstoffe der Unfallfahrzeuge auf und bereinigten die Unfallstelle. Der Fahrer des Pkw kam schwer verletzt in das Klinikum Weimar zur Behandlung. Der Fahrer des Lkw und der Beifahrer blieben unverletzt. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten mussten die Bundesstraße 87 für rund 30 Minuten voll gesperrt werden. Am Pkw entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Er musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Am Lkw entstand erheblicher Schaden. Er konnte seine Fahrt jedoch eigenständig fortsetzen. Die Autobahnpolizeiinspektion hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Wieso der Pkw-Fahrer das Vorfahrtsschild missachtete, ist Gegenstand der Ermittlungen. Die Ampelanlage der Kreuzung war zum Unfallzeitpunkt ausgeschaltet und blinkte gelb.

Gegen 8.15 Uhr kam es auf der Landstraße L1056 zwischen der Autobahnanschlussstelle Erfurt-Vieselbach und Mönchenholzhausen zu einem schweren Verkehrsunfall. Mehrere Fahrzeuge mussten auf der Straße in Richtung Autobahn staubedingt halten. Der Fahrer eines Kleintransporters erkannte dies zu spät und fuhr ungebremst auf das Stauende. Dabei wurde der Fahrer eines Pkw Skoda durch die Wucht des Aufpralls schwerst verletzt. Er kam mit einem Notarzt und einem Rettungswagen in ein Klinikum. Durch den Unfall wurde der Skoda auf zwei weitere vor ihm stehende Fahrzeuge geschoben. Die Fahrer dieser blieben unverletzt. Der Fahrer des Kleintransporters wurde durch den Unfall ebenfalls verletzt. Auch er kam zur Behandlung in ein Klinikum. Zwei Feldjäger der Bundeswehr, welche sich auf der Strecke befanden, sicherten mit ihrem Fahrzeug die Unfallstelle ab und leisteten bis zum Eintreffen der Einsatzkräfte Erste-Hilfe. Die Kameraden der Feuerwehren Eichelborn, Möchenholzhausen, Obernissa und Nohra nahmen auslaufende Betriebsstoffe der Fahrzeuge auf und unterstützten das Abschleppunternehmen bei der Bergung der verunfallten Fahrzeuge. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Wieso der Kleintransporter ungebremst auf das Stauende fuhr, muss nun geklärt werden. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Landstraße für rund 2 Stunden voll gesperrt werden. Es bildete sich ein Rückstau. Am Kleintransporter und dem Skoda entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Beide Fahrzeuge mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. Die beiden übrigen Unfallfahrzeuge konnten ihre Fahrt eigenständig fortsetzen.

Gegen 17 Uhr musste ein ICE der Deutschen Bahn auf der ICE-Strecke München-Berlin aufgrund eines technischen Defekts kurz nach dem Finnetunnel nahe der Ortschaft Eßleben (Landkreis Sömmerda) halten. Ein Ersatz-ICE, welcher gegen 19 Uhr eintraf, sollte die Personen aus dem defekten ICE einladen und weitertransportieren. Zur Unterstützung wurde dazu die Feuerwehr Eßleben und eine Führungsgruppe alarmiert. Vor Ort mussten die Kräfte rund 450 Personen aus dem defekten ICE evakuieren. Aufgrund der Vielzahl an Personen wurden weitere Feuerwehren aus der Umgebung nachalarmiert. Da der defekte ICE keinen Strom mehr hatte, funktionierte die Belüftung und Klimaanlage nicht. Zudem fielen die Lampen in dem Zug aus. Mehrere Menschen erlitten aufgrund dessen Kreislaufprobleme. Sie mussten durch die Feuerwehr betreut werden. Aufgrund der Anzahl der verletzten Personen wurden mehrere Rettungswagen, ein Notarzt und ein organisatorischer Leiter Rettungsdienst alarmiert. Die Rettungsmittel kamen dabei aus dem Weimarer Land, dem Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt, dem Landkreis Sömmerda und Erfurt. Zwei Personen kamen mit Rettungswagen in eine Klinik. Die anderen Personen konnten ihre Reise im Ersatz-ICE fortsetzen. Dieser verließ den Pannenort gegen 21.30 Uhr. Der Pannen-ICE soll in der Nacht durch die Deutsche Bahn abgeschleppt werden. Für die Einsatzmaßnahmen war die ICE-Strecke Berlin-München für rund 4,5 Stunden komplett gesperrt. Die Feuerwehren waren mit 49 Kameraden und 9 Fahrzeugen im Einsatz. Der Rettungsdienst war mit 5 Fahrzeugen und 10 Personen vor Ort.

Weimars Panzerblitzer zieht in der kommenden Woche vom 15. bis 21. April 2024 in den Ziegelgraben in den Ortsteil Weimar-Ehringsdorf, um mögliche Temposünder zu ahnden. Der Aufbauder Geschwindigkeitsmessanlage muss nicht zwingend zum Wochenbeginn stattfinden. Zudem kann der Panzerblitzer auch kurzfristig an anderen Standorten eingesetzt werden.

Im nordbayerischen Flossenbürg liegt die Gedenkstätte und das Konzentrationslager Flossenbürg. Äußerlich wird das Konzentrationslager recht unscheinbar. Ein Hauptgebäude, in dem die Kommandantur untergebracht war, steht vor dem Eingang zum Lager. Nach dem Gebäude betritt man durch das Lagertor den großen Appellplatz mit den markanten Gebäuden der Häftlingsküche und der Wäscherei. In beiden Gebäuden sind heute Ausstellungen rund um das Konzentrationslager und die Gedenkstätte. In der ehemaligen Wäscherei kann man im Kellerbereich unter anderem die Desinfektionshalle besichtigen. Weniger Meter weiter folgt ein jüdisches Gedenkhaus und die Sühne-Kapelle mit zwei Wachtürmen. Von hier aus kann man hinab in das "Tal des Todes" blicken. Hier wurde am 25. Mai 1947 die erste KZ-Gedenkstätte in Europa eingeweiht. Diese besteht aus mehreren Grabplatten und mit Symbolen der einzelnen Nationen (Platz der Nationen) und einer Aschenpyramide. All das ist in Sichtweite des ehemaligen Krematoriums des KZ-Flossenbürgs. Von den circa 100.000 gefangenen Menschen des KZ-Flossenbürgs sind etwa 30.000 ums Leben gekommen. Die Gefangenen mussten unter anderem im Steinbruch den Flossenbürger Granit abbauen. Später wurden Sie auch in der Produktion des Jagdflugzeugs Messerschmitt eingesetzt. Wie bereits im KZ-Dachau gab es auch in Flossenbürg ein Lager eigenes Bordell, welches Mitte 1943 in Betrieb genommen wurde. Hier wurden weibliche Insassen zur Prostitution genötigt. Etwa 15 Frauen wurden hier zur Zwangsarbeit als Prostituierte eingesetzt. Die Bordellbesuche waren Teil eines Prämiensystems, welches durch die SS eingeführt wurde. Somit sollte die Arbeitsleistung der Häftlinge gesteigert werden. Besuchen durfte das Bordell jedoch nur eine privilegierte Gruppe. Ausgeschlossen davon waren unter anderem Juden, Sinti, Roma und Insassen aus der Sowjetunion. Einer der bekanntesten Häftlinge im KZ-Flossenbürg war der lutherische Theologe und Widerstandskämpfer Dietrich Bonhoeffer. Er wurde am 9. April 1945 durch die SS im Arresthof erhängt. In der Ausstellung widmet sich ein Teil dieser dem Leben von Dietrich Bonhoeffer.

Gegen 12.10 Uhr wurden die Feuerwehren aus Lehnstedt, Großschwabhausen und Mellingen zu einer eingestürzten Scheune nach Lehnstedt alarmiert. Vor Ort bestätigte sich die Lage. Eine alte Scheune war plötzlich in sich zusammengebrochen. Anwohner wurden durch einen lauten Knall auf den Einsturz aufmerksam und alarmierten die Rettungskräfte. Die Kameraden der Feuerwehren sicherten die Einsturzstelle ab. Dabei kam auch eine Drehleiter im Dachbereich der Scheune zum Einsatz. Zusätzlich wurde geprüft, ob sich Personen in der Scheune befunden haben. Hier konnte jedoch kurze Zeit später Entwarnung gegeben werden. Da es nicht ausgeschlossen werden kann, dass weitere Teile der Scheune einstürzen, wurde die Straße entlang der Scheune gesperrt. Durch die Feuerwehr wurde der Eigentümer der Scheune informiert. Die Polizei wurde ebenfalls an die Einsatzstelle gerufen. Ein Statiker muss nun prüfen, ob weitere Teile der Scheune einsturzgefährdet sind. Auch muss geprüft werden, ob es zu Schäden an benachbarten Häusern gekommen ist. Update 15 Uhr: Die Scheune wurde durch einen Statiker und das Bauamt Weimarer Land geprüft. Dabei wurde festgestellt, dass die Scheune komplett einsturzgefährdet ist.

Weimars Panzerblitzer zieht in der kommenden Woche (vom 8. bis zum 14. April 2024) gleich an zwei verschiedene Standorte. In der ersten Wochenhälfte wird er auf der William-Shakespeare-Straße auf Höhe der Schule stehen. In der zweiten Wochenhälfte zieht er dann weiter in die Dorfstraße in Weimar-Schöndorf. An beiden Standorten sollen mögliche Temposünder geahndet werden. Der Auf- und Abbau bzw. der Umzug in der Wochenhälfte muss nicht zwangsweise am Montag stattfinden. Die Zeiten können variieren.

Gegen 10.25 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Weimar zu einem Garagenbrand in der Belvederer Allee in Weimar alarmiert. Beim Eintreffen der Kräfte kam es zu einer Rauchentwicklung in einer Garage. Der Bewohner des Einfamilienhauses hatte zuvor einen Brand an einem Elektroverteiler bemerkt, die Feuerwehr alarmiert und den Brand anschließend eigenständig gelöscht. Dabei wurde er leicht verletzt. Mit dem Verdacht einer Rauchgasintoxikation kam er mit einem Rettungswagen in das Klinikum Weimar. Mit einem Hochdrucklüfter wurde das Gebäude zwangsbelüftet. Zudem wurde der Kellerbereich durch die Feuerwehr mit einer Wärmebildkamera auf weitere Hitze- und Glutnester überprüft. Durch das schnelle Löschen des Brandes konnte eine Ausbreitung der Flammen verhindert werden. Die Höhe des Schadens ist derzeit nicht bekannt. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen führte ein technischer Defekt an dem Elektroverteiler zum Brand. Das Einfamilienhaus ist weiterhin bewohnbar.

Kräfte der Berufsfeuerwehr Weimar und der Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Mitte wurden gegen 13.40 Uhr zu einem Wohnungsbrand in der Schubertstraße alarmiert. Beim Eintreffen an der Einsatzstelle begab sich ein Trupp unter schwerem Atemschutz umgehend in die betroffene Wohnung im Dachgeschoss. Weitere Einsatzkräfte evakuierten die Bewohner des Mehrfamilienhauses. Im Bereich der Küche konnte ein Brand durch den Angriffstrupp festgestellt und gelöscht werden. Mit einer Wärmebildkamera wurde der betroffene Bereich auf weitere Hitze- und Glutnester überprüft. Durch den Brand kam es in der Wohnung zu einer starken Rauchentwicklung. Nach den Löschmaßnahmen musste das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter belüftet werden. Durch das schnelle Löschen des Brandes konnte eine weitaus schlimmere Brandausbreitung in der Wohnung verhindert werden. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Wieso das Feuer im Bereich der Küche ausgebrach, ist Gegenstand der Ermittlungen. Alle Bewohner konnten nach Beendigung der Einsatzmaßnahmen in ihre Wohnungen zurück. Die Schadenshöhe in der Brandwohnung ist derzeitig noch unbekannt.

Frisches Obst und Gemüse, ohne lange Transportwege. Dafür steht die Gemüsebande aus Weimar. Auf einer kleinen Ackerfläche im Ortsteil Schöndorf werden in Handarbeit verschiedene Gemüsearten, Obstsorten und Blumen angebaut. All das saisonal und ohne den Einsatz vor Pestiziden und Chemie. Das ist das Konzept der Gemüsebande. Menschen können hier an der solidarischen Landwirtschaft teilhaben. Von Mitte April bis Mitte Dezember werden einmal wöchentlich die Lebensmittel an verschiedenen Auslieferstationen in der Stadt verbracht. Für 80 Euro im Monat können sich Mitglieder dann ihre frischen Produkte abholen. Der Anbau der Sorten erfolgt durch die Inhaber Ferenc Benke und Elise Marwitz. Beide haben eine landwirtschaftliche Ausbildung und widmen sich dem Ackerbau mit sehr viel Liebe und Hingabe. Auf ihren Feldern fahren keine Traktoren. Gerade entsteht aus zwei alten Seecontainern ein Unterstand, wo in der Zukunft die geernteten Lebensmittel gereinigt und in Kisten verpackt werden. Betrieben werden soll die Anlage mit Solarstrom. In den vergangenen zwei Jahren haben die Jungunternehmer viel Zeit und Arbeit in ihr landwirtschaftliches Unternehmen gesteckt. Der Job ist für beide eine 7-Tage-Woche, bei Wind und Wetter. Fördermittel für ihr junges Unternehmen gab es unter anderem von der Europäischen Union. Zudem sind die Bedingungen an ihrem Standort nicht gerade optimal. Der Boden ist sehr tonig und für die Saat eher ungeeignet. Aufwendig haben sie verschiedene Naturprodukte dem Boden beigemischt, sodass das Saatgut wachsen kann. Auch die Beete sind nach einer alten Art mit einer Breite von 75 cm angelegt. So lassen sich die Arbeitsabläufe optimal ohne Maschinen erledigen. Regelmäßig finden an ihrer kleinen Gärtner Infotreffen für interessierte Menschen statt. Hier wird über das Konzept der solidarischen Landwirtschaft geredet. Denn anders als in anderen Gärtnereien wird hier die Landwirtschaft und nicht das einzelne Produkt mit den Beiträgen finanziert. Mitglieder können sich jederzeit am Ackerbau beteiligen. Im Gegenzug können sie ihr eigenes Obst und Gemüse wachsen sehen, ernten und essen. Die Mitgliedschaft kostet saisonal 80 Euro im Monat. Neben weiteren Mitgliedern für die solidarische Landwirtschaft suchen die beiden Jungunternehmer aber auch zusätzliche Ackerflächen für den Ausbau ihres Unternehmens. Zudem soll in der näheren Zukunft auch ein Mitarbeiter oder eine Mitarbeiterin eingestellt werden, welches die beiden bei ihren Arbeiten auf dem Feld unterstützt.

Presserundgang mit Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine und weiteren Vertretern der Stadt im Volkshaus Weimar. Das Gebäude wurde zum 1. Januar 2024 durch die Stadt Weimar erworben. Nach einer ersten Begutachtung der Gebäudesubstanz beginnen nun die ersten Arbeiten an dem Haus. Hierzu müssen unter anderem Löcher im Dachbereich geschlossen werden. Auch die Zugänge zum Gebäude werden gesichert. Im Weiteren soll dann das Gebäude komplett entrümpelt werden. Wie das einst ansehnliche Gewerkschaftshaus in der Zukunft genutzt werden kann, wird aktuell durch die Stadt Weimar geprüft. Bis zur Sanierung und einer Wiedereröffnung ist es noch ein weiter Weg. Eröffnet wurde das ehemalige Gewerkschaftshaus 1908. Fortan wurde es für verschiedene Veranstaltungen und Tagungen genutzt. Bis 2009 fanden hier noch Konzerte und diverse Veranstaltungen statt. Aktuell wohnen in dem weitläufigen Gebäude noch zwei ungebetene Untermieter. Zwei Waschbären geistern durch die Räume und hinterlassen ihre Spuren. Mit Lebendfallen sollen die beiden Mietnomaden eingefangen und umgesetzt werden. In der Vergangenheit kam es immer wieder zu Bränden in dem leer stehenden Gebäude. Die Feuerwehr und auch die Polizei mussten immer wieder anrücken.

Die Kräfte der Berufsfeuerwehr Weimar und der Freiwilligen Feuerwehr Weimar-Legefeld wurden Sonntagabend gegen 22.10 Uhr zu einem schweren Verkehrsunfall auf der Bundesautobahn 4 zwischen den Anschlussstellen Weimar und Mellingen in Fahrtrichtung Dresden alarmiert. Nach ersten Erkenntnissen kam ein Transporter mit Autoanhänger, auf dem ein Rennsportfahrzeug geladen war, ins Schleudern. Dabei kippte der Transporter auf die Seite und der Rennsportwagen fuhr vom Anhänger. Ein Lkw-Fahrer wollte dem verunfallten Fahrzeug ausweichen, fuhr in Richtung linke Leitplanke und keilte dabei einen Pkw Volkswagen Caddy ein. Ein weiterer Kleinbus touchierte den Pkw-Anhänger und kam anschließend zum Stehen. Zwei Insassen des Transporters und zwei weitere Insassen des PKVW VW Caddy wurden verletzt. Zwei Personen mussten durch die Unterstützung der Feuerwehr aus ihrem Fahrzeug befreit werden. Sie wurden vor Ort von mehreren Rettungswagen, einem Notarzt und der Besatzung des Rettungshubschraubers Christoph Thüringen versorgt und anschließend mit schweren Verletzungen in umliegende Kliniken verbracht. Die Feuerwehren sicherten die Unfallstelle ab, unterstützten den Rettungsdienst und bereinigten die Fahrbahn. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten musste die Autobahn für rund 90 Minuten voll gesperrt werden. Die Autobahnpolizeiinspektion hat die Ermittlungen zur Unfallursache aufgenommen. Geprüft wird unter anderem, ob der Transporter eventuell zu schnell gewesen sein könnte. Am Transporter und dem Pkw Caddy entstand erheblicher Sachschaden. Sie mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden.

Besuch im Bauhaus-Museum Weimar. Hier kann man den Kern des Bauhauses, Kunst und Handwerk miteinander zu vereinen, ansehen und auch ausprobieren. Neben der umfangreichen Ausstellung beeindruckt aber auch das Gebäude des Bauhaus-Museums. Dieses wurde 2019 zum 100-jährigen Jubiläum des in Weimar staatlichen gegründeten Bauhauses eröffnet. Der Bau des Gebäudes startete 2015 und dauerte 4 Jahre. Im Inneren sind gerade Wandflächen und Geometrien das bestimmende Bild für den Besucher. Die Ausstellung erstreckt sich dabei über 3 Etagen. Zum Abschluss führt eine nicht enden wollende Treppe von der 3. Etage ins Erdgeschoss. Vom 9. Mai bis zum 15. September 2024 widmet sich die Klassikstiftung Weimar mit der Jahresausstellung "Bauhaus und Nationalsozialismus" diesem Thema. Dabei werden die Verstrickungen des Staatlichen Bauhauses und seiner Angehörigen mit dem Nationalsozialismus nach 1933 aufgegriffen. Neben dem Bauhaus-Museum findet diese Ausstellung im Museum Neues Weimar und dem Schiller-Museum statt. Im museumseigenen Shop können nach dem Rundgang verschiedene Artikel aus der Bauhaus-Kollektion erworben werden. Dies reicht vom kleinen Schreibblock bis hin zu verschiedenen Lampen aus der Bauhaus-Kollektion.

Gegen 23.40 Uhr wurde die Berufsfeuerwehr Weimar und die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Mitte zu einem Wohnungsbrand in der Trierer Straße in Weimar alarmiert. Beim Eintreffen der ersten Kräfte drang aus einer Wohnung im Dachgeschoss bereits dichter Rauch. Kurze Zeit später schlugen meterhohe Flammen aus einem Fenster. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz begannen umgehend mit der Brandbekämpfung im Innenangriff. Über die Drehleiter wurden die Flammen zusätzlich von außen bekämpft. Durch den Löscheinsatz konnte ein Übergreifen der Flammen auf den Dachstuhl verhindert werden. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses brachten sich noch vor dem Eintreffen der Feuerwehren eigenständig in Sicherheit. Die Bewohnerin der Brandwohnung war zunächst nicht auffindbar. Kräfte der Polizei suchten die Umgebung ab und konnten die Frau nach kurzer Zeit aufgreifen. Anschließend wurde sie in einem Rettungswagen betreut. Durch das Löschwasser wurde die unter dem Dachgeschoss liegende Wohnung stark beschädigt. Hier lösten sich Teile der Lehmdecke. Die Mieter wurden durch die Polizei vor Ort betreut. Ihre Wohnung ist vorübergehend nicht bewohnbar. Sie kamen in einer Notunterkunft unter. Die Brandwohnung ist ebenfalls nicht mehr bewohnbar. Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Laut Augenzeugen soll es vor dem Brand einen Knall gegeben haben. Geprüft wird unter anderem, ob das Feuer durch einen technischen Defekt oder eine Straftat entstand. Die Ermittlungen hierzu laufen. Der Schaden am Gebäude wird auf 100.000 Euro geschätzt.

Die Klassikstiftung Weimar lud am heutigen Mittwoch zur Eröffnung des Themenjahrs „Auf/Bruch“ 2024 in das Studienzentrum der Herzogin Anna Amalia Bibliothek ein. Die Präsidentin der Klassikstiftung Weimar, Ulrike Lorenz, eröffnete die Veranstaltung. Anschließend folgten weitere Präsentationen durch verschiedene Mitarbeiter aus der Klassikstiftung. Ein Highlight ist die Wiedereröffnung der Parkhöhle. Diese öffnet ihre Eingangstüren offiziell am Donnerstag, dem 21. März 2024. Durch die Corona-Pandemie musste die Parkhöhle geschlossen werden. Diese Zeit wurde genutzt, um die Anlage zu sanieren. Die Arbeiten an der Parkhöhle fanden dabei unter strengen Auflagen statt. Das Museum Parkhöhle fällt unter das Bergrecht. In diesem wird die Anlage auch als Bergwerk gesehen und eingestuft. Zur touristischen Nutzung sind daher besondere Auflagen zu beachten. Unter anderem muss die Feuerwehr speziell geschult werden in der Grubenrettung; es müssen Notausgänge und Systeme gekennzeichnet sein. Mit Erfüllung dieser Auflagen können nun in der Zukunft wieder geführte Touren durch das weitverzweigte Tunnelsystem für Besucher angeboten werden. Saniert wurde ebenfalls der neue Empfangsbereich in der Höhle. Dieser verfügt jetzt über eine Fußbodenheizung und sorgt so für eine angenehme Temperatur in dem Raum. In der restlichen Höhle liegt die Temperatur konstant bei 8° Celsius. Eine Dauerausstellung zum Thema Eiszeiten und Klimawandel wurde neu initiiert. Highlight ist hier ein Neandertaler Mann, welcher zu den Besuchern spricht. Bewundert werden kann aber auch ein Seismograf, welcher in der Parkhöhle steht und kleinste Erschütterungen aufzeichnet. Dieser werden auf einem Monitor angezeigt. Besucher können hier selbst ein Minierdbeben durch Springen verursachen. Thematisiert wird aber auch der Ausbau der Parkhöhle als Luftleitzentrale und Schutzraum im Zweiten Weltkrieg durch den Einsatz von Zwangsarbeitern.

Nahe Saalfeld in der kleinen Ortschaft Kamsdorf liegt das Besucherbergwerk Kamsdorf. Nach einer telefonischen Voranmeldung sind hier Führungen samt einer Bahnfahrt mit der Grubenbahn möglich. Nach dem Bezahlen und der Übernahme der Schutzhelme begrüßte uns der freundliche Bergwerksführer mit einem fröhlichen „Glück Auf“! Zu Fuß ging es zunächst wenige Meter unter Tage. Dort begannen gleich die ersten Stollen des ehemaligen Bergwerks. Abgebaut wurden hier unter anderem Kupfer-, Silber- und Eisenerz. Alte Schächte und Förderstollen, Technik aus vergangenen Tagen und eine elektrische Grubenbahn können hier bestaunt werden. Mit der Grubenbahn fährt man eine rund 700 m lange Strecke ins Innere des Bergwerks. Rumpelnd geht es vorbei an verschiedenen Gesteinswänden. Der Bergwerksführer erklärte die aufwendige Arbeit im Bergwerk und zeigte die verschiedenen Gesteinsarten. Die Kinder, welche die Führung begleiteten, durften mit einem Bergmannshammer auch selbst ein paar Steine klopfen und als Souvenir mitnehmen. Eine sehr spannende Führung für Jung und Alt. Die Mitglieder vom Kamsdorfer Verein zur Pflege der Bergbautradition e.V. machen dies mit sehr viel Herz und Engagement. Nach rund 90 Minuten fuhr die kleine Grubenbahn wieder rumpelnd an ihrem Bahnhof ein. Zu Fuß ging es wieder aus dem Stollen. Im alten Gebäude der Grubendirektion ist ein kleines Museum, welches verschiedene Werkzeuge, Utensilien und Gesteine aus dem Bergbau zeigt. Im wenigen Meter entfernten Reviercaffee können Café, Eis und Kuchenspezialitäten verzehrt werden. Der Eintritt ins Besucherbergwerk beträgt für zwei erwachsene Personen inklusive Fahrt mit der Grubenbahn 30 Euro. Kinder bis 5 Jahre sind kostenfrei.

Gegen 20.45 Uhr kam es auf der Bundesstraße 7 zwischen den Orten Utzberg und Hopfgarten nahe Weimar zu einem schweren Motorradunfall. Der Fahrer eines Motorrad befuhr die Straße aus Erfurt kommend in Richtung Weimar. Im Bereich einer langgezogenen Kurve kam er aus bisher unbekannten Gründen von der Fahrbahn ab, fuhr in den angrenzenden Straßengraben und überschlug sich dort. Ersthelfer fanden den verletzten Motorradfahrer und alarmierten die Rettungskräfte. Der Motorradfahrer kam nach der Erstversorgung durch einen Notarzt mit lebensbedrohlichen Verletzungen in das Klinikum Bad Berka. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren Hopfgarten und Utzberg sicherten die Unfallstelle ab, unterstützen den Rettungsdienst und leuchteten die Unfallstelle aus. Aufgrund der unklaren Unfallsituation wurde ein DEKRA Gutachter durch die Polizeiinspektion Weimar bestellt. Dieser muss nun gemeinsam mit der Polizei die Unfallursache klären. Dazu wurden umfangreiche Spuren auf der Straße aufgenommen. Wieso der Motorradfahrer verunfallte ist Gegenstand der Ermittlungen. Geprüft wird dabei auch, ob eventuell weitere Personen am Unfall beteiligt sind. Am Motorrad entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Es musste durch ein Abschleppunternehmen geborgen werden. Die Bundesstraße war rund 3 Stunden für die Rettungs- und Bergungsarbeiten gesperrt.

Gegen 22.45 Uhr kam es in Weimar am Filzweidenweg Abzweig B7/B85 zu einem Verkehrsunfall. Der Fahrer eines PKW Skoda wollte vom Filzweidenweg kommend auf die Bundesstraße abbiegen. Dabei missachtete er die rote Ampel. In der Folge kam es zu einem Zusammenstoß mit einem Transporter Volkswagen. Durch die Wucht des Aufpralls wurde der Skoda gegen eine Ampel geschleudert und der Airbag des Fahrzeugs löste aus. Der Fahrer wurde dabei verletzt. Er kam mit einem Rettungswagen in das Klinikum Weimar. Der Fahrer des Transporters blieb unverletzt. Die alarmierten Kameraden der Berufsfeuerwehr Weimar sicherten die Unfallstelle ab, leuchteten dieses aus und nahmen auslaufende Betriebsstoffe der Unfallfahrzeuge auf. An beiden Fahrzeugen entstand erheblicher Sachschaden. Sie mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden. An der Ampelanlage entstand ebenfalls ein Schaden. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zum Unfallhergang aufgenommen. Wieso der Skoda Fahrer die rote Ampel missachtete muss nun geprüft werden. Für die Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Bundesstraße für rund 60 Minuten in Richtung Erfurt gesperrt.

Gegen 20.50 Uhr kam es in Großschwabhausen in einem Mehrfamilienhaus zu einem Brand im Heizungsraum des Wohnhauses. Anwohner hörten zunächst einen lauten Knall, welcher einer Fensterscheibe zum Bersten brachte. Anschließend drang aus dem Heizungsraum rauch. Zwei Bewohner des Wohnhauses versuchten mit Feuerlöschern den Brand zu löschen. Sie erlitten dabei Rauchgasintoxiaktionen. Mit einem Rettungswagen kamen sie in ein Klinikum. Die alarmierten Kameraden der Feuerwehren Großschwabhausen, Lehnstedt und Mellingen begannen umgehend mit der Brandbekämpfung unter schwerem Atemschutz. Weitere Kameraden durchsuchten das Wohnhaus nach Brandnestern. Nach den Löschmaßnahmen wurde das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter zwangsbelüftet. Die Bewohner des Mehrfamilienhauses wurde durch den Rettungsdienst und die Polizei betreut. Ob das Gebäude weiterhin bewohnbar ist, stand gegen 22 Uhr noch nicht fest. Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen brach das Feuer im Heizungsraum aus. Geprüft wird unter anderem, ob ein technischer Defekt den Brand verursacht hat. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt.

Nur wenige Kilometer außerhalb von Ilmenau liegt der Ilmenauer Hausberg Kickelhahn. Dieser hat eine Höhe von 861 m. Zu Fuß kann man den Berg und die umliegenden Wälder erkunden. Dabei spielt die Jahreszeit keine Rolle. Rund um den Kickelhahn kreuzt der rund 20 km lange Goethewanderweg die Sehenswürdigkeit. Von diesem hat man einen wunderbaren Blick auf die Universitätsstadt im Tal. Einen weiteren Rundblick hat man vom 21 Meter hohen Aussichtsturm auf dem Kickelhahn. Diese ist fast ganzjährig für seine Besucher geöffnet. Die Wälder sind sehr Urig und fast mystisch. Dies liegt daran, dass man den Wald sehr naturbelassen wachsen lässt. Der Nebel, welcher durch die Bäume zog erhöhte diese Stimmung.

Der Landschaftspark in Nohra ist ein ehemaliger Militärflugplatz der sowjetischen Streitkräfte nahe Weimar. Heute ist das rund 160 Hektar große Gelände ein Landschaftspark und Naturschutzgebiet. Bewirtschaftet wird dieser von der Stiftung Landschaftspark Nohra. Auf dem ehemaligen Militärgelände wurden mehrere Exmoor-Ponis und Konik Pferde ausgewildert. Diese Wildpferde können sich in dem Landschaftspark weitgehend frei bewegen. Ein Vorteil beider Rassen: sie bedürfen keiner Hufpflege. Dieser nutzt sich durch das ständige umherlaufen auf den verschiedenen Untergründen eigenständig ab. Neben den Wildpferden gibt es noch weitere Tierarten und Pflanzen. Diese können auf den verschiedenen Wanderwegen durch den Landschaftspark entdeckt werden.

Heute Vormittag wurde in Erfurt ein Transporter ein Paketlieferdienstes durch einen Täter entwendet. Dieser nutze die Gunst der Gelegenheit, als der Transporterfahrer den Fahrzeugschlüssel stecken lies. Nach dem der Diebstahl gemeldet wurde, nahmen mehrere Streifenfahrzeuge aus Erfurt die Verfolgung auf. Zwischenzeitlich wurde durch die Polizeibeamten auch ein Hubschrauber zur Unterstützung angefordert. Gestoppt werden konnte der Transporter im Gewerbegebiet Nohra. Hier endete die Fahrt des Fahrzeugdiebs in einer Hecke. Die männliche Person wurde durch die Polizeibeamten festgenommen und wird nun auf die Polizeidienststelle nach Erfurt verbracht. Ob es während der Verfolgungsfahrt zu Schäden und gefährlichen Situationen gegenüber anderen Verkehrsteilnehmern gekommen ist, muss nun ermittelt werden. Wieso der Transporterfahrer sein Fahrzeug nicht ordnungsgemäß sicherte, ist ebenfalls Gegenstand der Ermittlungen. Die Höhe der Schadenssumme ist noch nicht bekannt.

Ausgestattet mit einer kleinen Fujifilm X100V (neben meinen anderen Arbeitskameras) habe ich die 60. Münchner Sicherheitskonferenz als Fotograf (einer von mehreren Fotografen) für den Veranstalter begleitet. Entstanden sind Eindrücke von einer großen Konferenz der mächtigsten Staats- und Regierungschefs der Welt. Alle Termine während der Veranstaltung sind eng getaktet. Die Sicherheit der Teilnehmer steht an höchster Stelle. Personen welche den Bayerischen Hof betreten, werden überprüft und von Ganzköprerscannern durchleuchtet. Generell kann das Hotel nur mit entsprechendem Ausweis betreten werden. Dieser musste im Vorfeld beantragt werden. Es folgte eine gründliche Überprüfung durch die Polizei und weitere Sicherheitsbehörden. Überall im Gebäude finden verschiedene Vorträge, Konferenzen, Tagungen und Vieraugen-Gespräche statt. Auf den Fluren des Gebäudes treffen ohne Planung wichtige Personen zusammen und besprechen sich. Umgeben sind diese Personen meist von einer großen Traube aus Personenschützern der verschiedenen Länder. Zu den geladen Gästen der 60. Münchner Sicherheitskonferenz zählten unter anderem die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) Kamala Harris, Bundeskanzler Olaf Scholz, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selensky, der israelische Staatspräsident Jitzchak Herzog und weitere Personen aus der Politik, der Sicherheit und der Rüstung.

Zur Teilnahme an der der 60. Münchner Sicherheitskonferenz reiste die Vizepräsidentin der Vereinigten Staaten von Amerika (USA) Kamala Harris am Donnerstag, den 15. Februar 2024 am Münchner Flughafen an. Zwei identische Air Force 2 vom Typ Boeing 757 erreichten gegen 10.45 Uhr den Flughafen. Nach dem ausrollen des roten Teppich und der Aufstellung durch Beamte der bayerischen Polizei betrat Bayern Ministerpräsident Markus Söder den roten Teppich um Kamala Harris persönlich zu begrüßen. Anschließend stieg Kamala Harris in ihre gepanzerte Limousine vom Typ Chevrolet Suburban. Diese wurde von weiteren Suburbans und einem Spezialfahrzeug des HAMMER Team des Secret Service und weiteren Spezialkräften begleitet. Per Eskorte ging es über den Landweg in das Hotel Bayerischer Hof, wo sie sich zu Gesprächen mit verschiedenen Staats- und Regierungschefs traf. Um an der Presseveranstaltung teilnehmen zu können, mussten wir Journalisten uns vom Secret Service durchsuchen lassen. Auch unser Equipment wurde ausführlich durchleuchtet.

Seit heute Morgen 8 Uhr gibt es in Thüringen einen geplanten Bauernprotest. Alle Autobahnauffahrten der Thüringer Autobahnen (A4, A9, A71 und A38) werden durch die Bauern mit ihren Traktoren blockiert und bestreikt. Verkehrsteilnehmer müssen teils Kilometer Lange Umwege in Kauf nehmen. Die Protestaktionen werden durch die Polizei begleitet. Diese leitete den Verkehr von den Autobahnauffahrten weg. In Weimar stehen rund 8 Traktoren seit 8 Uhr. Geplant ist die Protestaktion bis 13 Uhr. Laut Aussage der Bauern sind derzeit alle Auffahrten in Thüringen blockiert. Ein Blick mit der Drohne auf die Autobahn 4 zeigt weniger Verkehr als an anderen Wochentagen. Rettungsfahrzeuge werden durch die Polizei an den Proteststellen vorbeigeleitet. Viele Autofahrer zeigten sich solidarisch und hupten. Vereinzelte Personen waren jedoch auch Verärgert und zeigten den Bauern den Finger. Unsere Artikel sind für Sie kostenfrei. Dennoch freuen wir uns über eine kleine Spende in unsere digitale Kaffeekasse!

Gegen 12.30 Uhr kam es im LIDL Markt in der Erfurt Straße in Weimar zu einer Rauchentwicklung. Die Mitarbeiter des Marktes evakuierten daraufhin diesen und alarmierten die Feuerwehr. Nach dem Eintreffen der Berufsfeuerwehr Weimar an der Einsatzstelle wurde ein Brand im Bereich einer Pappenpresse und Förderanlage festgestellt. Die Kameraden der Feuerwehr löschten den Brand und belüfteten das Gebäude mit einem Hochdrucklüfter. Da von außen nicht festgestellt werden konnte, ob das Feuer in den Container für Pappe übergriff, wurde dieser durch die Feuerwehr geöffnet und kontrolliert. Mit einer Wärmebildkamera wurde die Anlage anschließend auf weitere Hitze- und Glutnester überprüft und diese abgelöscht. Zur Unterstützung der Berufsfeuerwehr wurde die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Mitte alarmiert. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Nach ersten Erkenntnissen hat ein technischer Defekt den Brand ausgelöst. Kunden und Mitarbeiter des Einkaufsmarktes wurden nicht verletzt. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Unsere Artikel sind für Sie kostenfrei. Dennoch freuen wir uns über eine kleine Spende in unsere digitale Kaffeekasse!

Wie oft habe ich das Konzentrationslager Buchenwald bei Weimar als Fotograf schon besucht. Jedes mal gibt es ein neues Detail der Geschichte rund um das Vernichtungslager zu entdecken. Diesmal nutze ich den dichten Schneefall um Fotos anzufertigen. Hier wirkt die ganze Situation gleich um einiges schlimmer. Die Kälte pfeift über den Appellplatz und lässt die Schneeflocken durch die kalte Luft tanzen. Für mich als Fotograf nur eine kurze Zeit in der eisigen Kälte. Für die Insassen, welche im Lager inhaftiert waren, war dies der bittere Alltag im Winter auf dem Ettersberg. Man kann nur hoffen, dass sich solche Verbrechen gegen die Menschheit nie wieder wiederholen.

Ein rund 6 Kilometer langer Konvoi, bestehend aus 150 LKW, 6 Traktoren und 10 Kleintransporter fuhr heute Morgen von Erfurt über Weimar nach Jena. Der Protest richtet sich von Spediteuren gegen die höheren CO2 Abgaben der Bundesregierung. Dieser Zuschlag soll einen Anreiz setzen, auf klimafreundlichere Fahrzeuge Lösungen umzusteigen. Organisiert wurde der Protest vom Landesverband Thüringen (LTV) des Transportgewerbes. Auf der gesamten Strecke wurden die Fahrzeuge durch die Polizei begleitet. Die Veranstaltung fand in enger Abstimmung mit den Behörden. Entlang der Strecke kam es immer wieder zu Verkehrsbehinderungen. Durch die Polizei wurden immer wieder Kreuzungen und Straßen abgesperrt. Rettungskräfte konnten den Protestzug jedoch ohne Probleme passieren. Nach rund 30 Minuten waren die letzten Fahrzeuge durch die Stadt gerollt. Der Verkehr beruhigte sich anschließend wieder. Unsere Artikel sind für Sie kostenfrei. Dennoch freuen wir uns über eine kleine Spende in unsere digitale Kaffeekasse!

Nach den Ausschreitungen mit Böllern und Raketen vor Silvester auf dem Goetheplatz in Weimar war die Polizei mit mehreren Einsatzkräften in der Silvesternacht im Einsatz. Beamte der Bereitschaftspolizei standen mit Helmen und Pfefferspray ausgerüstet auf dem Goetheplatz. Hier kam es immer wieder zu Provokationen durch Jugendliche gegenüber der Polizei. Bis weit nach Mitternacht wurde der Goetheplatz und umliegende Straßen und Plätze durch die Polizei gestreift. Im Bereich des Wielandplatz kam es zu einer Auseinandersetzungen von mehreren Jugendlichen. Diese beschossen sich gegenseitig mit Böllern und Raketen. Auch hier kamen mehreren Beamte der Bereitschaftspolizei zum Einsatz. Die Identitäten der Jugendlichen wurden festgestellt und Platzverweise erteilt. Allgemein wurde ab Mitternacht umfangreich in der Innenstadt Pyrotechnik gezündet. Die Stadt erstrahlte in einem bunten Licht aus vielen Farben. Unsere Artikel sind für Sie kostenfrei. Dennoch freuen wir uns über eine kleine Spende in unsere digitale Kaffeekasse!

In der Marcel-Paul-Straße in Weimar kam es gegen 0.30 Uhr zu einem Balkonbrand in einem Mehrfamilienhaus. Die Berufsfeuerwehr Weimar und die Freiwillige Feierwehr Weimar-Mitte waren mit mehren Kräften vor Ort. Der Brand wurde über die Drehleiter und den Innenangriff bekämpft. Trotz der schnellen Löschmaßnahmen wurde die Wohnung durch das Feuer beschädigt. Nach der Brandbekämpfung wurde das Mehrfamilienhaus mit einem Hochdrucklüfter zwangsbelüftet. Das Gebäude war während der Einsatzmaßnahmen evakuiert. Anschließend konnten alle Bewohner wieder in Ihre Wohnungen zurück. Die Polizeiinspektion Weimar hat die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Diese war schnell geklärt. Der Brand entstand durch Feuerwerk. Der Bewohner der Wohnung wurde leicht verletzt. In den Wohnung und dem Balkon entstand ein höherer Sachschaden. Die betroffene Wohnung ist bis auf das eine Zimmer weiterhin bewohnbar. Unsere Artikel sind für Sie kostenfrei. Dennoch freuen wir uns über eine kleine Spende in unsere digitale Kaffeekasse!

Einsatzkräfte der Polizeiinspektion Weimar wurden am Abend auf dem Goetheplatz von mehreren Personen mit Böllern und Raketen beschossen. Die Beamten reagierten umgehend und begaben sich zur vermeintlichen Tätergruppe. Bei der Absuche im Umfeld wurden mehrere Böller in einem Beutel sichergestellt. Noch während die Maßnahmen der Einsatzkräfte liefen wurden weitere Böller und Raketen gezündet. Einige wurden direkt auf die Fahrzeuge der Polizei abgefeuert. Die Polizei stellte mehrere Identitäten fest und erteilte mehreren Personen Platzverweise. Zudem haben sie die Ermittlungen wegen des Verstoßes gegen das Sprengstoffgesetz aufgenommen. Der Verkauf von pyrotechnischen Artikeln ist zwar bereits gestattet, dass Verwenden dieser jedoch nur am Silvester- und dem Neujahrstag. Da die jugendlichen Personen trotz mehrfacher Aufforderung das Zünden nicht stoppten, wurde durch die Polizei eine Unterstützungseinheit angefordert. Beim Eintreffen dieser rannten die Jugendlichen in alle Richtungen davon. Ein Jugendlicher erklärte uns, dass es sich bei dem Entzünden der Böller und Raketen um eine Racheaktion der Jugendlichen handelt. Die Polizei hätte vor mehreren Tagen vor dem Bauhaus einen jungen Mann zu Boden gebracht und Pfefferspray eingesetzt. Mit dem Beschuss von Böllern und Raketen auf die Fahrzeuge der Polizei wollen sie Rache dafür nehmen. Die ganze Aktion soll nach eigener Aussagen 6 Tage andauern. Auf die Nachfrage durch uns, dass dabei auch Polizisten verletzten werden könnten, antwortet der Jugendliche: das nehmen wir in Kauf. Unsere Artikel sind für Sie kostenfrei. Dennoch freuen wir uns über eine kleine Spende in unsere digitale Kaffeekasse!

Die Feuerwehr Weimar wurde heute gegen 14 Uhr zu einer eingestürzten Mauer in den Rothäuserbergweg alarmiert. Dort kam es durch die anhaltenden Niederschläge zum Teileinsturz einer Natursteinmauer. Die Kameraden der Feuerwehr sperrten den betroffenen Abschnitt. Da ein weiterer Einsturz der Mauer aufgrund ihrer Wölbung nicht ausgeschlosseneren werden kann, muss in den kommenden Tagen ein Statiker das Bauwerk untersuchen. Die Mauer stützt einen darüber befindlichen Hang, welcher mit Bäumen bewachsen ist. Sollten weitere Teile der Mauer Einstürzen, so könnte der Hang abrutschen. Laut Aussauge der Klassikstiftung Weimar könnten sich im Erdreich den Hangs noch Überreste von alten Bauwerken befinden. In Weimar gibt es seit mehreren Tagen Dauerregen. Diese weicht die Böden auf. Aktuell gibt es eine Warnung der Hochwasser Nachrichten Zentrale Thüringen vor Hochwasser entlang der Ilm und weiterer Gewässer in Thüringen. Unsere Artikel sind für Sie kostenfrei. Dennoch freuen wir uns über eine kleine Spende in unsere digitale Kaffeekasse!

Gegen 0.50 Uhr wurden die Feuerwehren der Stadt Weimar zu einem Wohnhausbrand nach Gelmeroda alarmiert. Vor Ort brannte der Dachstuhl eines Reihenhauses in voller Ausdehnung. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz gingen zur Brandbekämpfung in das Gebäude vor. Weitere Einsatzkräfte bekämpften das Feuer von der Drehleiter aus. Dabei wurde das angrenzende Wohnhaus geschützt. So konnte ein Übergreifen der Flammen auf das benachbarte Reihenhaus verhindert werden. Die Bewohner des brennenden Hauses, ein Mann, eine Frau und ein Kind konnten das Gebäude eigenständig verlassen. Der Hund der Familie wurde durch die Einsatzkräfte aus dem Gebäude geholt. Auch die Bewohner der angrenzenden Häuser mussten ihre Gebäude verlassen. Alle Personen wurden in Kleinbussen der Feuerwehr betreut. Die Restlöscharbeiten zogen sich mehrere Stunden hin. Das Gebäude wurde mit einer Wärmebildkamera auf weitere Hitze- und Glutnester überprüft. Mit einem Einreißhaken wurden Dachziegel durch die Drehleiterbesatzung entfernt. Trotz der schnellen Löschmaßnahmen entstand erheblicher Schaden an dem Wohnhaus. Nach ersten Erkenntnissen ist das Gebäude nicht mehr bewohnbar. Die angrenzenden Gebäude sind nach bisherigen Stand weiter bewohnbar. Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Wieso das Feuer ausbrach, ist nun Gegenstand der Ermittlungen. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Im Einsatz waren neben der Berufsfeuerwehr Weimar auch die Freiwilligen Feuerwehren Weimar-Mitte, Weimar-Legefeld, Weimar-Ehringensdord und Weimar-Taubach. Die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Schöndorf übernahm die Einsatzbereitschaft für die Stadt. Unsere Artikel sind für Sie kostenfrei. Dennoch freuen wir uns über eine kleine Spende in unsere digitale Kaffeekasse!

Die Berufsfeuerwehr Weimar und die Freiwillige Feuerwehr Weimar-Mitte wurden gegen 14.25 Uhr zu einem Gebäudebrand in die Schillerstraße in Weimar alarmiert. Vor Ort brannte in einem an die Schillerstraße angrenzenden Gebäude eine Wohnung im Dachgeschoss. Durch die dichte Bebauung zog der Rauch in das Gebäude der Schillerstraße. In diesem mussten eine Wohnung und ein Restaurant evakuiert werden. Mehrere Trupps unter schwerem Atemschutz gingen durch Brandbekämpfung in die betroffene Wohnung vor und löschten das Feuer. Anschließend wurde die Brandwohnung mit einer Wärmebildkamera auf Hitze- und Glutnester überprüft. Trotz der sofortigen Löschmaßnahmen entstand erheblicher Schaden in der Brandwohnung. Die darunterliegenden Wohnungen sind durch das Löschwasser nicht mehr bewohnbar. Zum Einsatz kamen auch zwei Drehleitern der Feuerwehr. Zur Unterstützung der Einsatzkräfte wurden die Freiwilligen Feuerwehren Weimar-Ehringsdorf und Weimar-Schöndorf nachalarmiert. Die Polizeiinspektion Weimar und die Kriminalpolizei haben die Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen. Die Bewohnerin der Brandwohnung hatte noch eigenständig versucht den Brand zu löschen. Dabei zog sie sich Verbrennungen und eine Rauchgasintoxikation zu. Sie kam mit schweren Verletzungen ins Klinikum Weimar. Da die Einsatzstelle direkt in der Weimarer Fußgängerzone lag, musste diese durch die Polizei weiträumig abgesperrt werden. Teile des Weimarer Weihnachtsmarkt waren nicht zu erreichen. Für die Einsatzkräfte gestaltete sich die Anfahrt aufgrund der Menschen im Innenstadtbereich schwierig. Unsere Artikel sind für Sie kostenfrei. Dennoch freuen wir uns über eine kleine Spende in unsere digitale Kaffeekasse!

Gegen 9.45 Uhr kam es in der Niederroßlaer Straße Ecke Stegmann Straße in Apolda zu einem weitreichenden Verkehrsunfall. Der Fahrer einer Sattelzugmaschine mit Wohnauflieger befuhr die Straße. Im Bereich des Abzweigs konnte er sein Gespann nicht mehr durch glätte Abbremsen und rutschte in eine Schallschutzmauer der Bahnstrecke und kam dort zum Stehen. Sofort wurde der Bahnverkehr auf der Strecke Apolda-Weimar eingestellt. Die Kameraden der Feuerwehr sicherten die Unfallstelle. Ein Bergungsunternehmen musste das Fahrzeug mit einem Kran anheben und bergen. Anschließend wurde das Gespann abgeschleppt. Während der Einsatzmaßnahmen musste die Bahnstrecke für rund 4 Stunden gesperrt werden. Die Höhe des Schadens ist noch nicht bekannt. Zum Unfallzeitpunkt schneite es stark und die Fahrbahn war schneebedeckt und glatt. Der LKW konnte trotz sehr langsamer Fahrweise nicht mehr zum Stehen kommen. Unsere Artikel sind für Sie kostenfrei. Dennoch freuen wir uns über eine kleine Spende in unsere digitale Kaffeekasse!

Treppenlauf der Feuerwehren, der Polizei und des THW an der Großschanze am Kanzlersgrund nahe Oberhof unter winterlichen Bedingungen. Die Teilnehmer der Veranstaltung liefen zum Teil unter schwerem Atemschutz die 701 Stufen der Schanzenanlage hoch. Während des Aufstiegs wurde die Zeit durch ein Zeitmesssystem gewertet. Oben angekommen erhielten alle Teilnehmer eine Medaille, ihre Zeit als Ausdruck sowie eine kleine Stärkung. Zurück ins Tal ging es für alle Teilnehmer mit dem Sessellift. Die Wetterbedingungen des diesjährigen Treppenlaufes waren sehr winterlich. Der Neuschnee der vergangenen Tage sowie die Außentemperatur von -6° Celsius sorgten für eine Steigerung der Schwierigkeit der Teilnehmer gegenüber des Vorjahres.

Gegen 21.45 Uhr kam es auf der Bundesautobahn 4 zwischen den Anschlussstellen Magdala und Mellingen in Fahrtrichtung Frankfurt am Main zu einem schweren Unfall. Der Fahrer eines PKW BMW fuhr mit hoher Geschwindigkeit auf einen vorausfahrenden PKW Hyundai auf. Durch die Wucht des Aufpralls drehte sich der Hyundai um 180 Grad und blieb entgegengesetzt der Fahrtrichtung stehen. Die Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr Magdala sicherten die Unfallstelle ab und betreuten die Verletzten. Durch den Unfall wurde der Fahrer des BMW leicht verletzt. Im Hyundai befanden sich zwei Personen. Beide wurden schwer verletzt. Der Fahrer des Hyundai wurde mittels hydraulischem Gerät aus seinem Fahrzeug befreit. Alle verletzten Personen kamen mit Rettungswagen und einem Notarzt in ein Klinikum. Zum Unfallzeitpunkt gab es über Thüringen starken Schneefall. Die Fahrbahn der Autobahn 4 war schneebedeckt und glatt. Die Feuerwehr musste aufgrund der Glätte langsam an die Einsatzstelle anfahren. Während der Rettungs- und Bergungsarbeiten war die Autobahn zeitweise voll gesperrt. Der Winterdienst räumte nach der Sperrung die verschneite Fahrbahn frei. Bei beiden Unfallfahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Sie mussten durch Abschleppunternehmen geborgen werden.

Pünktlich um 17 Uhr erstrahlte das Weihnachtshaus in Ottmannshausen für seine Besucher. Etwas mehr als 50.000 LEDs wurden in den vergangenen zwei Wochen in verschiedenen Dekorationsgegenständen verbaut. Dafür haben sich die beiden Besitzer, Eileen Brettschneider und Florian Rehsnick, extra zwei Wochen Urlaub genommen. Die Stromkosten während der Weihnachtszeit belaufen sich auf rund 200 Euro. Für die Besucher gab es während des Leuchtens Glühwein und Kinderpunsch sowie weihnachtliche Blasmusik von den Weihnachtselfen vom Ettersberg. Thomas Heß, Bürgermeister der Landgemeinde Am Ettersberg drückte beiden Besitzern seinen Dank im Vorfeld aus. Dass zwei Menschen Ehrenamtlich so etwas auf die Beine stellen, findet Heß wirklich klasse. Er freute sich auch, dass das Weihnachtshaus weit über das Weimarer Land hinaus bekannt ist. Besucher können bis zum 6.1.2024 täglich von 6.00 bis 8.00 und von 16.30 bis 22.00 das leuchtende Weihnachtshaus bestaunen. Am Sonntag, den 1. Advent findet vor dem Weihnachtshaus ab 17 Uhr ein Adventsmarkt statt. Dieser wird gemeinsam mit dem Heimat- und Ortsverein aus Ottmannshausen organisiert. 

Nach den gestrigen Schneefällen über Weimar zeigt sich heute die Stadt in einem schneebedeckten Kleid samt blauem Himmel bei Temperaturen um den Gefrierpunkt. Passend zur Eröffnung der Weimarer Weihnacht, können die Besucher diese nun in winterlicher Atmosphäre erleben. Für die kommenden Tage sollen die Temperaturen frostig bleiben. Die Bilder zeigen einen Blick auf die Stadt Weimar mit historischem Stadtschloß, Marktplatz und Rathaus, Park an der Ilm (Goethepark), Herzogin Anna Amalia Bibliothek und dem historischen Friedhof.

Kurz vor 18 Uhr erfolgte heute Abend in der Ernst-Thälmann-Straße in Weimar eine Festnahme einer männlichen Person durch zivile Polizeikräfte. Laut Augenzeugen waren an der Festnahme vier zivile Polizeikräfte, teils vermummt, beteiligt. Sie brachten die Person zu Boden und legten diesem anschließend Handschellen an. Im weiteren Verlauf wurde die Person durchsucht. Eine Streifenwagenbesatzung der Polizeiinspektion Weimar brachte den festgenommen Mann anschließend zur Polizeiinspektion. Warum die Festnahme erfolgte, ist derzeit noch unklar. Die Polizeiinspektion Weimar und die Landeseinsatzzentrale halten sich derzeit mit Informationen bedeckt. Ob es sich bei den zivilen Einsatzkräften um Kräfte der Landespolizei oder des Landeskriminalamt handelt, ist ebenfalls unbekannt.

Der wohl berühmteste Weihnachtsbaum Deutschlands, auf dem Pariser Platz vor dem Brandenburger Tor in Berlin stammt zum wiederholten male aus Thüringen. Der Baum wurde heute in Mohlsdorf-Teichwolfsramdorf durch eine Fachfirma gefällt und anschließend mit einem Kran auf Schwerlasttransport verladen. Bei dem Baum handelt es sich um eine Küstentanne mit einer Größe von mehr als 20 Metern und einem Gewicht von rund 4 Tonnen. Der Baum wird heute im Laufe des Tages verpackt und am Montag nach Berlin gefahren. Dort wird er dann durch das THW aufgestellt und mit rund 30.000 LED und unzähligen Weihnachtskugeln geschmückt. Für Thüringen ist es bereits das 9. mal das der Baum für Berlin aus Thüringen kommt. Die Auswahl erfolgt dafür schon im Sommer des Jahres. Die Anforderungen an den Weihnachtsbaum sind dabei sehr hoch. Neben der passenden Höhe muss er auch ein dichtes Nadelkleid besitzen. Dieses sollte dann noch ohne jegliche Mängel sein.

Mit der AIDA Cosma ging es diese Woche durchs Mittelmeer. Der Start der Reise war in Palma auf Mallorca. Der erste Hafen, an dem die AIDA anlegte, war in La Spezia in Italien. Die Stadt am Mittelmeer wirkte recht in die Jahre gekommen. Für Kinder gab es einen schönen, abenteuerlichen Spielplatz. Angrenzend war der kleine Hafen für Yachten und Segelschiffe. Hier gab es einen Yachtverleiher, welcher Yachten im Wert von weit über 10 Millionen Euro im Bestand hatte. Von La Spezia ging es über Nacht nach Civitavecchia in Italien. Diese Stadt hatte für ein wenig den Charm von Old Jaffa in Tel Aviv, Israel. Die langgezogene Strandpromenade mit ihren vielen Palmen und eine Festung aus vergangenen Jahren sorgten für ein schönes Flair am Mittelmeer. Eine weitere Stadt, an der die AIDA anlegte, war Marseille in Frankreich. Da der Liegepunkt nicht direkt an der Stadt war, bot es sich an, den Shuttlebus von AIDA zu nehmen. Dieser brachte einen direkt zum alten Hafen von Marseille. Der Rest der Stadt kann ganz bequem zu Fuß abgelaufen werden. Spannend war besonders der Markt Les Capucins de Noailles in Marseille ist in der Rue du Marché des Capucins. Ein Wochenmarkt, auf dem man frisches Obst und Gemüse, Fisch und Fleisch kaufen kann. Am Eingang des Marktes waren ein paar zwielichtige junge Menschen zu sehen, welche jeden Besucher ganz genau beobachteten. Zu Fuß ist man über die vielen Nebenstraßen und Gassen auch schnell im alten Hafen der Stadt, welcher direkt im Zentrum liegt. Jede Stadt der Reise hatte etwas für sich. Mein persönlicher Favorit war jedoch Marseille.

Fahrzeug Restaurator und Sammler Robert Redlich (Edelweiss Customs) aus Schleiz ersteigerte in den USA eine Harley-Davidson Typ FL Panhead Baujahr 1957. Das gehörte vorher dem US-Star Mike Wolfe. Dieser hat eine große Fahrzeugsammlung und eine eigene TV-Serie (American Pickers). Der Kaufpreis der Harley betrug rund 35.000 Euro. Hinzu kamen die Kosten für Transport und Einfuhrzoll. Die Harley-Davidson ist in einem original Fundzustand. Alle erdenklichen Zubehörteile, welche zum Kaufzeitpunkt gekauft werden konnten, sind verbaut. Selbst das Kennzeichen aus Ohio ist noch montiert. In den nächsten Wochen soll die Harley-Davidson wieder fahrbereit gemacht werden. Dazu gehören die Arbeiten am Fahrzeugmotor und anderen Teilen. Optisch soll die Harley im Fundzustand bleiben. Denn genau diese Patina ist es, die Robert Redlich an seinen Fahrzeugen in der Sammlung liebt. Die Fahrzeugsammlung umfasst Motorräder aus dem 20. Jahrhundert. Viele seiner Fahrzeuge erzählen eine eigene Geschichte über ihre Verwendung und ihren vorherigen Besitzer. Diese Geschichte will Redlich erhalten und zeigen.

Gegen 13 Uhr wurde die Polizeiinspektion Jena in die Dreßlerstraße gerufen. Dort wurden aus einer Wohnung Böller auf die Straße geworfen. Als die Polizei eintraf und die betroffene Person aus der Wohnung ansprach, hatte diese eine Waffe in der Hand. Die Polizei forderte den 19-jährigen Mann daraufhin mehrfach auf, diese niederzulegen. Dieser Aufforderung kam er mehrfach nicht nach. Die eingesetzten Beamten gaben daraufhin zwei Schüsse ab. Einer der beiden Schüsse traf den Täter im Oberschenkel. Anschließend konnte er überwältigt und festgenommen werden. Mit einem Rettungswagen kam der Täter und Polizeischutz ins Klinikum Jena. Dort wird er gerade am Oberschenkel operiert. Lebensgefahr besteht jedoch nicht. Bei dem Täter handelt es sich um einen 19-jährigen deutschen Mann, der in der Vergangenheit bereits mehrfach wegen Körperverletzungs- und Drogendelikten aufgefallen war. Die Staatsanwaltschaft hat einen Haftbefehl erlassen. Die Landespolizeidirektion hat die Ermittlungen zur Schussabgabe durch die Beamten der Polizei Jena übernommen. Die betroffenen Beamten werden zudem durch das Kriseninterventionsteam der Polizei betreut.

Francis Storandt (31) aus Rosa (Schmalkalden-Meiningen) fertigt in ihrer Werkstatt Duftkerzen an. Während der Corona-Pandemie experimentierte Francis herum. Daraus entstanden die ersten Kerzen, die in ihrem Freundes- und Bekanntenkreis schnell auf Zuspruch stießen. Heute fertigt sie aufwendige Kerzen in verschiedenen Duftrichtungen. Dabei entstehen neben klassischen Kerzen im Glas auch aufwändigere Unikate in Form von Cupcakes und Desserts. Zum Einsatz kommt dabei Sojawachs und ein Docht aus Baumwolle. Das Sojawachs brennt langsamer ab, setzt nahezu keinen Kohlenstoff frei und ist für Asthmatiker geeignet. Da die Aufträge für das kleine Unternehmen immer mehr werden, bekommt Francis Storandt Unterstützung von ihrem Oma, ihrem Opa und der Mutter. Vertrieben werden die Kerzen über den Onlineshop ( Die Rhön Kerze ), in regionalen Einzelhandelsgeschäften und auf Weihnachtsmärkten.

Florian Rehsnick aus Ottmannshausen im Weimarer Land ist wieder im Dekofieber. Kurz vor Halloween wird das Eigenheim wieder eifrig dekoriert. Mehrere Stunden Arbeit stecken in der schaurigen Dekoration vor dem Haus. Damit es nicht langweilig wird, hat er sich auch dieses Jahr wieder ein paar gruselige Highlights einfallen lassen. Zum einen gibt es da eine Tischkreissäge, auf der kleine Puppen zersägt wurden. Zum anderen ist das ein vom Rasenmäher überfahrener Zombie. Über dem Eingangstor baumelt eine vermeintliche Leiche im Müllsack. Die ganze Deko steht unter dem Motto einer Zombieapokalypse. Bis zur Halloween Nacht kann das Haus nun täglich besichtigt werden. Die Vorbereitung und der Aufbau dauerten mehr als eine Woche. Ein Teil der Dekoration ist recycelt (alte Paletten) und kostet nichts. Dennoch investiert Florian Rehsnick mehrere hundert Euro im Jahr. Belohnt wird er dafür mit dem Lächeln und Staunen der Menschen, die sich das Haus ansehen. Besonders die Kinder des Ortes und der Umgebung freuen sich immer auf die Süßigkeiten.

Benefizkonzert für Magen David Adom (Erste Hilfe Israel) im Deutschen Nationaltheater Weimar. Mehrere Künstler aus Israel und das Thüringer Bach Collegium spielten vor einem ausverkauften Haus. Besonders emotional war der Auftritt des Musikers Amihai Grosz aus Jerusalem. Sein 16-jähriger Neffe Amit Shani wurde von der Hamas beim Angriff auf Israel am 7. Oktober entführt und gilt seitdem als vermisst. Er stand mit einem vermissten Plakat neben Martin Kranz. Das Geld der Benefizveranstaltung geht komplett an die Magen David Adom Hilfsorganisation. Jeder eingenommene Euro wird vom ehemaligen Bürgermeister von New York, Michael Bloomberg, verdoppelt. Am Ende der Veranstaltung stimmten die Künstler das Lied “Shalom Alechem” mit dem Publikum an. Abgesichert wurde die Veranstaltung von der Thüringer Polizei. Vor dem Theater waren Uniformierte Einsatzkräfte zu sehen. Im Theater waren mehrere zivile Einsatzkräfte verteilt.